Klassische Homöopathie

Similia similibus curentur –  Ähnliches mit Ähnlichem heilen“


samuel hahnemann,klassische HomöopathieDr. Samuel Hahnemann,  Arzt und Allroundgenie aus Leipzig, Gründer der klassischen Homöopathie, hatte vor rund 200 Jahren eine neues Prinzip der Heilung entdeckt, durch dessen Anwendung erkrankte Menschen wieder gesunden können. Bei einem zufälligen Selbstversuch mit dem bekannten Malariamittel der Chinarinde, bekam er  – als Gesunder – bis zum Absetzen des Mittels selbst auch Malaria. Daraus schloss er, dass diese Eigenschaft – das Bild einer Krankheit bei einem Gesunden erzeugen zu können – für die heilsame Wirksamkeit des Mittels gegen die Malaria verantwortlich sei.

Und so begann er -zusammen mit einer Vielzahl von Ärzten und Studenten, die sich ihm später anschlossen – mit verschiedensten Mitteln seine jahrelangen Selbstversuche, um festzustellen und aufzuschreiben, welche Symptome bei Gesunden auftreten würden. Und so war es auch: Viele dieser Medikamente erzeugten Symptome, die ganz eindeutig mit Symptomen von Krankheiten übereinstimmten, und die dann in weiterer Folge sehr erfolgreich gegen diese – bis dahin unbesiegbaren – Krankheiten als Medikamente eingesetzt wurden.

Der Leitspruch der Homöopathie Similia similibus curentur“ oder “ Ähnliches mit Ähnlichem heilen“ war geboren.

Da die damalige Schulmedizin kaum Medikamente hatte, die sie auf der körperlichen Ebene einsetzen konnte – Antibiotika wurden erst sehr viel später erfunden – waren seine Erfolge bei der Heilung von Krankheiten extrem auffällig. Doch die damalige Zeit hatte auch sehr viele Neider, die dieser neuen Heilweise extrem negativ gegenüberstanden.

Hahnemann zog später nach Paris, war in seinem medizinischen Wirken extrem erfolgreich, lehrte an der Universität Sorbonne Homöopathie – deshalb ist in Frankreich die Homöopathie eine sehr stark anerkannte Wissenschaft – und starb als hoch angesehener Arzt im Jahre 1843 in Paris.

 

Und so machen bis heute Generation von homöopathischen Ärzten Selbstversuche mit pflanzlichen, tierischen und anderen Mitteln, protokollieren die auftretenden Symptome und schreiben sie in die homöopathischen Lehrbücher, die Materia Medicae genannt werden.

In sehr ausführlichen Arzt-Patienten Gesprächen werden dann von den erkrankten Menschen, die in die Ordination kommen, Beschwerden,  Symptomreihen, Krankheitsbilder erhoben und diese mit den Bildern der Heilmittel in der Materia Medica verglichen.
Wenn das ähnlichste Mittel dann gefunden und verordnet wird, wird eine Gesundung und Heilung prompt, dauerhaft und ohne jegliche Nebenwirkungen erfolgen.